Archiv der Kategorie: Partnerschaft

Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie viel erzählen

Partnerschaft mit Tansania

Margarethe Hübner und Norbert Janßens aus Mühldorf haben letztes Jahr gemeinsam mit Marianne Pawel und Dietlinde Weilhammer aus der evang.-luth. Kirchengemeinde Waldkraiburg und anderen die Partner in Tansania besucht. Mit vielen Bildern werden sie aus der Mühldorfer Partner­gemeinde Gairo, vom Projekt Ernährungssicherung, von alten Bekannten und vielem mehr berichten:

am Mittwoch, 24.1.2024
um 18:30 Uhr

im Gemeindesaal Bunkerkirche der evang.-luth. Kirchengemeinde Waldkraiburg, Martin-Luther-Platz 1.

Dazu wird es eine Ausstellung mit Bildern geben, die der Traunsteiner Maler Lehmann zur Verfügung gestellt hat. Bilder können gegen Spende erworben werden. Der Erlös ist für die Projekte der PAMITA bestimmt.

Norbert Janßens

Besuch aus Tansania

Am Pfingstmontag um 16:00 Uhr in der Immanuelkiche

Im Mai findet bei Mission EineWelt in Neuendettelsau eine internationale Begegnung mit den Partnerschaften aus der ganzen Welt statt. Unter den Besuchern sind auch Hudson Kiwia und Magnus Cosmas Mdede aus unserem Partnerschaftsdekanat Mpwapwa.
Hudson Kiwia ist der Partnerschaftskoordinator und Magnus Cosmas Mdede ist Schatzmeister in unserem Partnerdekanat. Nach dem internationalen Treffen in Neuendettelsau besuchen beide das Dekanat Traunstein. Den Vormittag des Pfingstmontags verbringen sie in Burgkirchen und kommen anschließend in unsere Gemeinde.

Hudson Kiwia, Partnerschaftskoordinator
Hudson Kiwia, Partnerschaftskoordinator

Alle Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen, unsere Gäste zu begrüßen und mit ihnen Nachrichten auszutauschen – habari za mchana auf Kisuaheli. Für Getränke und Verpflegung wird gesorgt.

Gairokreis

Gottes Schöpfung ist sehr gut!

Am 2. März 2018 ist Weltgebetstag

Herzliche Einladung zum ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag am Freitag, 02. März 2018 um 19:00 Uhr im kath. Pfarrheim St. Nikolaus in Mühldorf, Kirchenplatz 22

Das Thema is dieses Jahr Surinam.

Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung näher kennenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten.
Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen, farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Ameisenbären, Jaguare, Papageien und Riesenschlangen haben hier ein Zuhause gefunden. Surinams Küsten eignen sich zwar nicht als Badestrände, dafür legen an den unberührten Stränden des Galibi-Naturreservats riesige Meeresschildkröten ihre Eier ab.
Mit seinen rund 540.000 Einwohnerinnen ist Surinam ein wahrer ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Paramaribo. In dieser als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Stadt steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der bewegten Vergangenheit des Landes. Im 17. Jahrhundert brachten erst die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Auf den Plantagen der Kolonialherren schufteten die indigene Bevölkerung und bald auch aus Westafrika verschleppte Frauen und Männer. Ihre Nachkommen stellen heute mit den Maroons und Kreolen die größten Bevölkerungsgruppen. Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam.

Titelbild zum Weltgebetstag 2018: „Gran tangi gi Mama Aisa (in Dankbarkeit an Mutter Erde)“, Sri Irodikromo
© Weltgebetstag der Frauen – deutsches Komitee e.V.

Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter Brudergemeine eine bedeutende Rolle. An der Liturgie zum Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen Konfessionen mitgewirkt.
Doch das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist zunehmend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Export der Rohstoffe Gold und Öl und war es bis 2015 auch vom Bauxit. Schwanken die Preise auf dem Weltmarkt, so trifft dies den surinamischen Haushalt empfindlich. Das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig gewordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewalt gegen Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager die Schule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not.
In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams Frauen sind am 2. März 2018 hunderttausende Gottesdienstbesucherinnen in ganz Deutschland. Mit Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in Schwierigkeiten zur Seite stehen.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Karibuni

Die Versitzgrube für das Gästehaus ist jetzt fertig
(August 2017)

Wir laden Sie herzlich ein zum Gairo-Gottesdienst

am Sonntag, den 15. Oktober 2017 ab 10 Uhr in der Erlöserkirche Mühldorf

  • Gottesdienst mit Pfrin. Krischock und Team
  • Informationen und Bilder aus Gairo und Umgebung
  • Isabella Klein erzählt von ihrem Praktikum in unserem Partnerdekanat
  • Deutsch-afrikanischer Imbiss
  • Fairer Kaffee und Tee
  • EineWelt-Verkaufsstand

Ihr Gairo-Kreis

Pamita – Seit 25 Jahren auf festen Grund gebaut

Partnergemeinden feiern  in Ampfing und in Tansania identischen Gottesdienst

Als in der vollbesetzten Ampfinger Immanuelkirche am Partnerschaft Sonntag die Gemeinde die Lieder anstimmten, waren sich alle bewusst, dass in den Partnergemeinden des Dekanates Traunstein

Einen identischen Gottesdienst vom Text ...
Einen identischen Gottesdienst vom Text …

und in den Gemeinden in Mpwapwa – diese befinden sich in Tansania – an diesem Tag mal wieder Christen die gleichen Lieder und den gleichen Gottesdienst feiern würden. Schließlich war wie der Partnerschaftsbeauftragte des Dekanats Traunstein Joachim Grytzyk im Anschluss an den Gottesdienst in einer Präsentation herausstellte „von Anfang an eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den zwei Säulen `geistliche und diakonische Seite“ von den Initiatoren angestrebt worden.

bis Liedgut feierten Christen aus Tansania und dem Dekanat Traunstein
bis Liedgut feierten Christen aus Tansania und dem Dekanat Traunstein

Mit Erfolg. Denn seit 25 Jahren  haben sich Christen sowohl aus Tansania wie aus dem Dekanat Traunstein, zu dem unsere Gemeinde gehört , nicht nur gegenseitig besucht,  von einander mit Gottes Hilfe gelernt und gefeiert. Es wurden unter anderem beim Bau von Kindergärten und Schulen – aus unserer Gemeinde zum Beispiel in der Partnergemeinde Gairo in Tansania  – gemeinsam in die Hände gespuckt und  angepackt. Einen guten Überblick über die vielfältigen Aktivitäten finden Sie im letzten Gemeindebrief (Ausblicke), den Sie wie üblich von dieser Homepage downloaden können.

pamita_logo_wsNun galt es also wieder einmal um das feste Fundament der Zusammenarbeit zu verdeutlichen in allen Partnerschaftgemeinden sowohl in Tansania wie bei uns an einem Sonntag identische Gottesdienste zu feiern.  Bedeutet das Kürzel `“Pamita“ doch nicht anderes als „Partnerschaft mit Tansania“.

Das  die  Lebensfreude  nicht zu kurz kam, dafür sorgten im Gottesdienst unser Organist sowie der Kirchenchor unserer Gemeinde. Mit kulinarischen Gerichten aus Afrika verwöhnten  die Damen des Gairokreises im Anschluss die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher.

Joachim Grytzyk erzählt über Erlebnisse aus 25 Jahren Pamita

Nicht zuletzt bot Joachim Grytzyk – er hat das Amt des Partnerschaftsbeauftragten von seiner Frau übernommen – in einem Diavortrag den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Einblick in alle Facetten der geleisteten Arbeit.

Ein herzliches Vergelt´s Gott von dieser Seite aus allen Beteiligten für Ihre Arbeit!

Boris Hillmann

⇒ Predigttext mit Erinnerungen aus 25 Jahre Partnerschaft von Pfr. Josef Höglauer, Dekanatsmissionspfarrer

⇒ Fotostrecke aus dem Gottesdienst