Liebe Nachbarn, Liebe Nachbarn,
haben Sie Lust den Advent einmal etwas anders zu begehen?
Dann schauen Sie doch einmal in die folgenden Liste. Da finden Sie eine Reihe von Adressen von Familien in unserer Gemeinde, die an den jeweils angegebenen Daten ein „Türchen“ des Lebendigen Adventskalenders öffnen. Das geschieht jeweils um 18:00 Uhr mit einem Lied, einer fröhlichen oder nachdenklichen Geschichte oder auch einem Gebet. Miteinander gehen wir so eine Viertelstunde auf Weihnachten zu. Im Anschluss daran ist noch genügend Zeit zu einem Ratsch, und ein Plätzchen gibt es auch noch. Kommen darf jeder, ob klein, ob groß, ob alt oder jung, ob katholisch oder evangelisch, Baptist, oder, oder….
Musik liegt in der Luft
Neubeginn des Kirchenchors am 13.10 um 19:30 im Gemeindesaal Mühldorf
(dieser Artikel ist auch in ausblicke 2014-3 erschienen)
Grüß Gott beieinander, da ich dazu auserkoren wurde, als Chorleiter mit Ihrer sängerischen Unterstützung wieder einen Chor aufzubauen, möchte ich mich hier kurz vorstellen:
Mein Name ist Hermann Kammergruber, ich bin 44 Jahre, verheiratet und lebe in Massing in einem schönen, vererbten Denkmal. Nach meinen Kirchenmusikstudien in Regensburg und Salzburg und Chorleitertätigkeiten u.a. in Winhöring und Eugendorf bei Salzburg habe ich bei mir zuhause eine Musikschule eröffnet, wo ich Tasteninstrumente und Gesang unterrichte.
In Eggenfelden leite ich den Kolpingchor, wie auch den evangelischen Kirchenchor. In dieser Gemeinde versehe ich, wie auch in der evang. Gemeinde Gangkofen, teilweise den Orgeldienst. Neben meiner Frau und der Musik gilt meine ganze Liebe und Leidenschaft meiner Tätigkeit als Heilpraktiker mit eigener Praxis, wo ich mich sehr viel mit ganzheitlicher Krebstherapie, Ernährungstherapien, lösungsorientierter Hypnose und Regenatherapie beschäftige.
Ich wünsche Ihnen und uns, dass wir zusammen in der evangelischen Gemeinde Mühldorf auf kirchenmusikalischem Gebiet mit einem Chor etwas bewegen können und dass es mir gelingt, Sie mit der Leidenschaft für die Musik anzustecken.
Wir starten los am Montag, dem 13.10. von 19.30 bis 21.00 Uhr, im Gemeindesaal mit einem 1. Projekt. Näheres dazu bei der ersten Probe – geplant sind diese wöchentlich.
Hermann Kammergruber
Die lange Nacht der Kirchen
Am Freitag, dem 10. Oktober 2014, findet von Mühldorf bis Mettenheim die lange Nacht der Kirchen statt
Von 18 bis 24 Uhr sind Gläubige und Neugierige zum Entdecken, Meditieren, Staunen, Hören, Malen und zwischenzeitlichen Flanieren bzw. Fahren zwischen fünf Gotteshäusern in Mühldorf und Mettenheim eingeladen.
Den Auftakt bildet ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche „St. Nikolaus“ Mühldorf. Danach beginnen auch in weiteren katholischen Kirchen der Kreisstadt in St. Peter und Paul und St. Pius, in St. Laurentius (Altmühldorf), in St. Michael (Mettenheim) sowie in unserer evangelischen Erlöserkirche im Stundentakt wechselnde Veranstaltungen. So werden verschiedene Bildmeditationen, religiöse Lesungen und Vorträge sowie eine Malaktion für Kinder angeboten. Außerdem werden Konzerte zu hören sein und Lieder aus dem neuen Gotteslob gesungen. Interessant dürften an diesem Abend auch ein Vortrag und eine Führung durch die sogenannte Engelskirche werden, bei der die restaurierten kunsthistorischen Kostbarkeiten in der Mettenheimer Pfarrkirche St. Michael im Mittelpunkt stehen werden.
Auf etwas Besonderes können sich die Besucher der langen Nacht der Kirchen in der Evangelischen Erlöserkirche freuen: Um 19 Uhr tritt eine Mädchenband auf zum Titel: „…and the world will live as one“. Eine Stunde später, um 20 Uhr, steht „Bibliolog“ auf dem Programm. Das verspricht spannend zu werden, geht es dabei doch um das gemeinsame Auslegen der Bibel. „Dinge, für die es sich lohnt …“ lautet das nachfolgende Theaterstück ab 21 Uhr, welches sich mit dem Leben Dietrich Bonhoeffers auseinandersetzt und von jungen Leuten aufgeführt wird. Ab 22 Uhr ist dann der Posaunenchor – einmal anders als gewohnt – zu erleben. Die Mitglieder des Bläserensembles spielen diesmal Taizé-Lieder.
Christiane Kretschko
Den Flyer mit den Veranstaltungen und Kirchen können Sie hier herunterladen
Unsere neue Vikarin Claudia Brunnmeier-Müller
Seit dem 1.9.2014 hat unsere Gemeinde eine Vikarin: Claudia Brunnmeier-Müller. Sie wurde im Sonntags Gottesdienst am 15.9. feierlich in ihre Aufgabe eingeführt.
Was ist eigenentlich eine Vikarin? Das fragte sich bei der Einführung der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Burkhard Schröder. Die Antwort fand er in Wikipedia: In der Evangelischen Kirche wird die praktische Ausbildung nach dem 1. Theologischen Examen als Vikariat bezeichnet. Und wer das Vikariat durchläuft ist eine Vikarin oder Vikar.
Im Gottesdienst erklärte Pfrin Vogt die Aufgaben einer Vikarin. Diese bestehen unter Anderen darin, Religionsunterricht zu erteilen, seelsorgerische Gespräche zu führen, aber auch Wortverkündigungen und die Sakramentsverwaltung fallen darunter. Dies alles unter Verantwortung des Predigerseminars Nürnberg mit Unterstützung durch die Lehrpfarrerin. Das Vikariat von Claudia Brunnmeier-Müller wird 2,5 Jahre dauern. Anschließend soll das Zweite Theologische Examen folgen.
Vikarin Claudia Brunnmeier-Müller stellte sich im Gottesdienst kurz vor. Sie kommt ursprünglich aus Eggenfelden, ist Mutter von 5 Kindern und war beruflich u.a. als Tanzpädagogin tätig. Erst dann hat sie sich entschlossen, ermutigt durch eine befreundetes Pfarrersehepaar und unterstützt von ihrer ganzen Familie, das Studium für Pfarrerin anzufangen. Das war nicht ganz einfach, da die Familie mit ihr dafür aus Niederbayern nach Neuendettelsau umziehen musste.
Pfrin Susanne Vogt hieß die neue Vikarin herzlichst willkommen in unserer Gemeinde.
Anschließend konnte die ganze Gemeinde Vikarin Claudia Brunnmeier-Müller im Gemeindehaus gratulieren und die ersten Gedanken austauschen.
Eine Fotostrecke des Einführungsgottesdienstes und des Empfangs finden Sie hier.
Selbsthilfe in Afrika
Ein Abend mit Philip Munyasia von „OTEPIC“ aus Kenia
Am Samstag, dem 20. September um 19:00 Uhr, wird Philip Munyasia aus Kenia sein Projekt OTEPIC im Gemeindehaus der Erlöserkirche vorstellen. OTEPIC steht für Selbsthilfe bei Armut und Umweltzerstörung im Slum.
Mitume in der kenianischen Kleinstadt Kitale ist ein typisches Township Afrikas: Lehmhütten, zwischen denen die Kloake fließt, zerlumpte Kinder, Jugendliche, die keine Perspektive finden. Hier wuchs Philip Munyasia, 31, als jüngster von acht Brüdern auf und lernte früh Hunger und Armut kennen. Sein Weg schien vorgezeichnet. Doch dann kam alles anders. Durch glückliche Fügung und enorme Willenskraft erhielt er eine Schulbildung und beschloss, alles zu tun, um seinen Landsleuten zu helfen. Er gründete mit Freunden die Selbsthilfeorganisation OTEPIC, legte einen Garten an und lehrte die Nachbarn, sich von ihren winzigen Landstücken wieder selbst zu ernähren.
OTEPIC zeigt, wie erfinderisch Not machen kann: Die jungen Leute bauen Solarkocher und Mini-Biogasanlagen, Regenwasserteiche, Hügelbeete, Gärten für Landlose und viele andere Lösungen
zur Selbsthilfe. Mittlerweile konnten sie eine Farm erwerben, auf der sie ihre ersten Hütten bauen: Hier soll eine Schule für organische Landwirtschaft entstehen sowie ein Ökodorf. Wer Philip Munyasia kennenlernt und seine Arbeit, der wird verstehen, dass es manchmal überlebenswichtig ist, an Wunder nicht nur zu glauben, sondern sie zu verwirklichen. An diesem Abend wird Philip Munyasia mit einem neuen Video und
Dias zeigen, wie Menschen in Kenia unter ärmsten Bedingungen sich gegenseitig helfen, zu überleben, wie sie auch in Slums und auf winzigen Stücken Land lernen, ihre Nahrung selbst anzubauen und zu verarbeiten, wie sie Wege finden, mit Saatgut, Wasser, Kompost, Energie und miteinander nachhaltig umzugehen, wie daraus ein Modell für das Überleben vieler Menschen entstehen könnte – und was wir tun können, um sie zu unterstützen. Der Vortrag ist auf englisch mit deutscher Übersetzung. Auch das Global Ecovillage Network und die Initiative Globaler Campus werden vorgestellt.
Während der Veranstaltung gibt es Möglichkeiten, Fragen zu stellen oder ins Gespräch zu kommen.