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Selbsthilfe in Afrika

Ein Abend mit Philip Munyasia von „OTEPIC“ aus Kenia

Am Samstag, dem 20. September um 19:00 Uhr, wird Philip Munyasia aus Kenia sein Projekt OTEPIC im Gemeindehaus der Erlöserkirche vorstellen. OTEPIC steht für Selbsthilfe bei Armut und Umweltzerstörung im Slum.

Mitume in der kenianischen Kleinstadt Kitale ist ein typisches Township Afrikas: Lehmhütten, zwischen denen die Kloake fließt, zerlumpte Kinder, Jugendliche, die keine Perspektive finden. Hier wuchs Philip Munyasia, 31, als jüngster von acht Brüdern auf und lernte früh Hunger und Armut kennen. Sein Weg schien vorgezeichnet. Doch dann kam alles anders. Durch glückliche Fügung und enorme Willenskraft erhielt er eine Schulbildung und beschloss, alles zu tun, um seinen Landsleuten zu helfen. Er gründete mit Freunden die Selbsthilfeorganisation OTEPIC, legte einen Garten an und lehrte die Nachbarn, sich von ihren winzigen Landstücken wieder selbst zu ernähren.

Bewässerung der aufgehenden Saat im Gewächshaus von OTEPIC
Bewässerung der aufgehenden Saat im Gewächshaus von OTEPIC

OTEPIC zeigt, wie erfinderisch Not machen kann: Die jungen Leute bauen Solarkocher und Mini-Biogasanlagen, Regenwasserteiche, Hügelbeete, Gärten für Landlose und viele andere Lösungen

zur Selbsthilfe. Mittlerweile konnten sie eine Farm erwerben, auf der sie ihre ersten Hütten bauen: Hier soll eine Schule für organische Landwirtschaft entstehen sowie ein Ökodorf. Wer Philip Munyasia kennenlernt und seine Arbeit, der wird verstehen, dass es manchmal überlebenswichtig ist, an Wunder nicht nur zu glauben, sondern sie zu verwirklichen. An diesem Abend wird Philip Munyasia mit einem neuen Video und

Dias zeigen, wie Menschen in Kenia unter ärmsten Bedingungen sich gegenseitig helfen, zu überleben, wie sie auch in Slums und auf winzigen Stücken Land lernen, ihre Nahrung selbst anzubauen und zu verarbeiten, wie sie Wege finden, mit Saatgut, Wasser, Kompost, Energie und miteinander nachhaltig umzugehen, wie daraus ein Modell für das Überleben vieler Menschen entstehen könnte – und was wir tun können, um sie zu unterstützen. Der Vortrag ist auf englisch mit deutscher Übersetzung. Auch das Global Ecovillage Network und die Initiative Globaler Campus werden vorgestellt.

Während der Veranstaltung gibt es Möglichkeiten, Fragen zu stellen oder ins Gespräch zu kommen.

 

 

Gemeindefest nass und trocken

Glück hatten wir mit dem Wetter beim Gemeindefest.

Obwohl vormittags der Regen die Straßen noch sauber spülte, war es schön trocken bei angenehmen Temperaturen.

Nass wurde es jedoch in den Kehlen und auch einige T-Shirts blieben nicht trocken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Fotos stehen hier.

 

Spielstätten Gottes

Am kommenden Samstag findet das alljährliche Gemeindefest rund um die Evangelische Erlöserkirche statt

Thema in diesem Jahr ist – passend zur Fußball-WM – „Spielstätten Gottes“.  Beginn ist um 17:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Erlöserkirche, in dem unter anderem auch die neuen Konfirmanden vorgestellt werden. Ab 19:00 Uhr kann der Hunger bei Grillfleisch und Salaten gestillt werden. Dazwischen und danach wird viel geboten: Ein kleiner Spielzeugbasar zugunsten der neuen Orgel für Mühldorf wird aufgebaut. Die Tanzgruppe des Internationalen Frauenkreises gibt eine Vorstellung, die Jugend bietet eine Saftbar und Waffeln am Stiel an. Die Mühlenstraße direkt vor der Erlöserkirche ist gesperrt, dort gibt es verschiedene Aktivitäten. Auch ein attraktives Kinderprogramm wird geboten, sowie ein Streetsoccer-Turnier auf der Wiese neben der Erlöserkirche. Für alle Fussballbegeisterten übertragen wir das WM-Spiel um Platz III auf Leinwand. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.

Programm
17:00 Uhr Gottesdienst
19:00 Uhr Essen: Grillfleisch und Salate
dazwischen und danach ist folgendes geboten:
– Tanzgruppe des internationalen Frauenkreises
– Soccer-Turnier
– Saftbar und Waffeln am Stiel
– Übertragung des WM-Spiels um Platz III
– Kleiner Spielzeugbasar zugunsten der Orgel.

Landgrabbing

Was kann die evangelische Kirche in Bayern und in Tansania bewirken?

Investoren und Großunternehmen aus den Industrienationen sichern sich weltweit in umfangreichen Gebieten die Wasser-, Schürf- und sonstigen Landrechte um sich daraus wirtschaftliche Nutzen zu ziehen. Häufig werden die Landflächen von Regierungen und lokalen Behörden angeboten. Das Nachsehen haben die Bewohner und die Kleinbauern in diesen Gebieten, die keinen Zugang zu dem von ihnen bis dahin benutzten Land mehr haben und sogar gesundheitlich geschädigt werden.

Frau Aneth Lwakatare,  Foto: Harry Walter
Aneth Lwakatare, Foto: Harry Walter

Die Tansanische Juristin Aneth Lwakatare, Menschenrechtsreferentin bei Mission EineWelt, wird am Donnerstag, 20. März 2014 um 19:30 Uhr in der lmmanuelkirche in Ampfing über Landgrabbing reden und mit Ihnen diskutieren.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis
Pfarrerin Gundi Krischock
St.-Christophorus-Str. 21
84539 Ampfing
Pastoralreferent Stefan Durner
Kirchenplatz 2
84570 Polling


Mehr zum Thema Landgrabbing finden Sie unter den folgenden Links:

Evangelisch Lutherische Kirche in Bayern: 22 Kirchen verpflichten sich

Mission EineWelt: Rundbrief 37/2012

umweltFAIRaendern: Uranbergbau – Landraub – Tansania

Oxfam: Landgrabbing

Gospels & More

Herzliche Einladung zum Gospelkonzert mit „Gospels & More“ aus München

Am Samstag, 8. März tritt  „Gospels & More“ in der Erlöserkirche in Mühldorf auf. Der Chor wurde 2001 in München-Neuperlach gegründet und war bereits mehrmals in Mühldorf zu Gast.

Der Eintritt ist frei – Spenden werden dankend angenommen.