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Veränderung und Ankerpunkte

Veronika Pummerer, Jugendiakonin

Das Leben wird gefühlt immer schnelllebiger und Veränderungen kommen plötzlicher wie uns vielleicht manchmal lieb ist.
In Eurer und Ihrer Kirchengemeinde steht nun auch „schon“ wieder eine Veränderung an.
Ich, Diakonin Veronika Pummerer, zuständig für die Jugendarbeit in der Kirchengemeinde werde diese halbe Stelle nach einem Jahr zum 31. August 2018 verlassen. Dieser frühe Wechsel kommt daher, dass sich auf meinem zweiten Stellenteil, der Dekanatsjugendarbeit in unserem Dekanat, die Möglichkeit ergeben hat, von einer halben Stelle auf eine ganzen Stelle aufzustocken. Das bedeutet wiederum, dass ich die halbe Stelle in Mühldorf abgeben muss. Diese Möglichkeit möchte ich wahrnehmen und meine Energie gerne ganz in eine Sache stecken, als überall nur halb da zu sein.
Mein Dienstsitz ist ab September in Traunstein, wo wir zusammen, mein Kollege Diakon Bernd Rohrbach und ich, von der Dekanatsjugendstelle aus Ansprechpartner in Angelegenheiten der Jugendarbeit für Kollege/innen in den Gemeinden und für Jugendliche sind. Dadurch bleibe ich auf anderen Art und Weise der Kirchengemeinde und der Jugendarbeit hier verbunden, was mich sehr freut. Dazu möchte ich Sie und Euch auch ermuntern, „uns“ in Anspruch zu nehmen.
@ liebe Jugendliche: Ich freu mich, wenn wir uns auf dem Grundkurs, bei Seminaren, auf dem Konvent, Jugendfreizeiten und vielem mehr sehen. Bleibt informiert und schaut immer gerne vorbei: im Büro in Traunstein, bei Instagram: ej_traunstein oder auf der Website: www.ej-dekanat-traunstein.de

Ich möchte Ihnen und Euch danken für die gute Zeit mit vielen herzlichen Begegnungen bei Veranstaltungen, Momenten zum Lachen und Spaß haben bei Jugendaktionen und guten Gesprächen in und um die Gemeinde.
Ich bin mir sicher, dass wir uns das ein oder andere Mal noch begegnen. Vielleicht sogar schon bei dem Verabschiedungsgottesdienst am 23. September um 10.00h in der Erlöserkirche, wozu ich Sie und Euch jetzt schon herzlich einlade. Das würde mich sehr freuen.
Ich wünschen Ihnen und der Gemeinde alles erdenklich Gute, bleiben Sie behütet durch Gottes Segen und mögen Sie trotz der Schnelllebigkeit immer genug Ankerpunkte und -orte für sich haben.

Herzlichst, Ihre Veronika Pummerer

20 Jahre Brücken bauen – Gemeindefest Mühldorf

Das Thema des Gemeindefestes am 8. Juli in Mühldorf ist die 20jährige Partnerschaft mit der Evangelischen Gemeinde in Gairo, Tansania

Wir werden Brücken bauen – um so wichtiger, weil das Brücken bauen gar nicht so leicht ist. So können unsere tansanischen Gäste wegen nicht überbrückbarer Probleme nicht zu uns kommen (siehe unten). Aber auch im Ornautal bei Schwindegg muss die Brücke der A94 wieder abgerissen werden, bevor sie das Tal überspannen konnte …

Die Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl werden vorgestellt, damit sie sich auf den Urnengang am 21. Oktober vorbereiten können (mehr Informationen finden Sie in der aktuellen Ausgabe von ausblicke).

Es gibt ein Jugend-Programm und einen Workshop für Kinder. Auch der aktive Fußballsport kommt nicht zu kurz im Kickerturnier.

Der Seniorenkreis bietet Theater und wir basteln Spielzeug, wie es in Tansania von den Kindern verwendet wird.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Ab Mittag gibt es Grillfleisch und Salate; am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

Alle sind herzlich eingeladen! Der Anfang ist um 10 Uhr mit dem Gottesdienst.

Paul Spanjaart

Fotos vom Gemeindefest finden sie hier

Jubiläumsgäste aus Gairo können nicht kommen

Im April hatten wir angekündigt, dass wir zur Feier der 20jährigen Partnerschaft mit der Evangelischen Gemeinde in Gairo vier Gäste eingeladen hatten. Unsere Gäste können jetzt leider nicht kommen.

Grund dafür sind die Voraussetzungen für die Einreise und die dafür benötigten Belege. Die Beschaffung aller Belege war erst im Mai abgeschlossen. Als unsere Gäste anschließend den Termin für die Beantragung der Visa in der Deutschen Botschaft gemacht hatten, bekamen sie einen Termin am 27. Juni 2018 und damit nach dem geplanten Abflugdatum. Versuche von beiden Seiten, um das Problem in der Botschaft mit dem verantwortlichen Personal zu besprechen, liefen ins Leere.

Eine kurzfristige Verschiebung der Reise um eine oder zwei Woche wäre nicht möglich gewesen, da auch nach der Einreichung des Visa-Antrages noch nicht sicher wäre, dass die Visa tatsächlich erteilt würden. Auch die Urlaubsanträge usw. müssten erneut gestellt werden.

Sowohl unsere Gäste aber auch der Gairokreis ist enttäuscht darüber, dass die Reise nach den mühsamen Vorbereitungen nicht stattfinden kann.

Natürlich werden wir am 8. Juli auf dem Gemeindefest in Mühldorf trotzdem die 20 jährigen Partnerschaft mit Gairo feiern!

Gairokreis

Amors Pfeil kann jeden treffen …

Konzert von Ensemble Roccabreve

am Freitag, den 25. Mai 2018 um 19:30 Uhr in der Erlöserkirche in Mühldorf am Inn.

Amors Pfeil kann jeden treffen, doch nicht immer zielt er so genau: Liebeskummer und gebrochene Herzen sind dann das Ergebnis. In ihrem Konzert „Oh süße Qual der Liebe“, das am Freitag, den 25. Mai 2018 um 19:30 Uhr in der evangelischen Kirche in Mühldorf am Inn stattfindet, laden Veronika Burger (Sopran) und Daniel Kurz (Laute/Theorbe) zu wunderschöner Musik aus dem Italien, Spanien und England des 16. Und 17. Jahrhunderts ein.

Das Berliner Barockensemble „Roccabreve“
Das Berliner Barockensemble „Roccabreve“

Die frivolen, hoffnungsvollen und verzweifelten Liebeslieder berichten alle von Amor und den Folgen seines Tuns. Dass sein erbarmungsloser Pfeil nicht immer den trifft, der getroffen werden will, und sich das Glück manchmal nur auf Umwegen einstellt, kann man dem überarbeiteten Schützen nicht übel nehmen. Denn verläuft die „Liebeskrankheit“ auch nicht immer ohne Tränen, so wollen doch die wenigsten von ihr geheilt werden…

Die Dichter und Komponisten des Frühbarock stellten in berührender Musik mit ungewöhnlichen musikalischen Wendungen die Irrungen und Wirrungen der Liebe dar und verliehen der süßen Qual ungestillten Verlangens sinnlichen Ausdruck. Dabei entstanden Werke, die zum Sinnbild ihrer Epoche wurden. So hat sich eine ganze Generation mit dem Song „Flow my tears“ des englischen Lautenisten John Dowland identifiziert: Mit den Zeilen „Fließt, meine Tränen, ergießt euch aus eurer Quelle!“ traf es an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert den Nerv einer Zeit, in der die „Melancholia“ mit ihrer ewig unerfüllten Sehnsucht zu einer Lebenseinstellung stilisiert wurde. Aber auch auf dem gesamten Festland fanden Musiker immer wieder neue Melodien, die auf originelle Weise – manchmal mit Humor und Augenzwinkern, manchmal frivol und sinnlich oder voll herzzerreißender Dramatik  – von Verzweiflung und Liebesweh erzählten und die Zuhörer berührten.

Das poetische und gestalterisch anspruchsvolle Repertoire verlangt von den Musikern Variationsreichtum im Ausdruck sowie die Hingabe an einen ungekünstelten musikalischen Dialog. Veronika Burger und Daniel Kurz verbindet beides. In ihren charmant moderierten Konzerten begeistern sie das Publikum jedesmal neu. Beide Musiker studierten im In- und Ausland (Niederlande, Schweiz) und erfreuen sich einer internationalen Konzerttätigkeit. Als Ensemble Roccabreve kosten Veronika Burger und Daniel Kurz miteinander die feinen Gestaltungsmöglichkeiten der Duo-Besetzung aus. Sie vereinen in ihrem ausdrucksstarken Spiel Schlichtheit und Virtuosität zu einem musikalischen Hochgenuss.

Veronika Burger