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Nur Jungs können Handwerken?

So ein Blödsinn!

Denn wir werden das Gegenteil beweisen, wenn wir gemeinsam sägen, streichen, hämmern und kleben

Wir bieten den Klischees die Stirn und lernen ganz nebenbei noch Grundtechniken verschiedener Handwerke und diverse Werkzeuge näher kennen.

Auf dem (Bau-)Plan stehen ein Kräutergarten, verschiedenste Musikinstrumente, ein Insektenhotel und ein Pizza-Spiel. Außerdem versuchen wir uns an Upcycling und Actionpainting.

Und wenn wir von der vielen Arbeit erschöpft sind, bringt eine Wasserschlacht Erfrischung und wir haben uns einen Besuch im Freibad, einen Filmeabend und ein gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer wirklich verdient!

Die Freizeit ist ausschließlich für Mädchen, sodass wir ganz unter uns auch Themen wie die typischen Geschlechterrollen und unser Selbstwertgefühl ansprechen und kritisch betrachten können.

Organisatorisches:

  • Mädchen im Handwerk
  • Alter: 8 – 13
  • Zeit: Vom 19.8.19, 11 Uhr bis 22.8.19, 15 Uhr
  • Ort: Evangelische Gemeinde Mühldorf Mühlenstraße 6 84453 Mühldorf a. Inn
  • Kosten: 40€ (Material, Verpflegung, Programm) Bitte in bar zu Aktionsbeginn mitbringen
  • Fragen? Sophie hat Antworten!
  • Anmeldung

Sophie Hölzl

Gemeindefest Ampfing

Himmelfahrt, 30. Mai 2019

Um 10 Uhr beginnen wir das Gemeindefest mit dem Familiengottesdienst und Vorstellung der neuen KonfirmandInnen.

Ab 12 Uhr gibt es Grillfleisch und Würstchen mit Salatbuffet.

Spiele und Spaß für Groß und Klein (Squaredance, Kinderschminken, Konfifilm, Naturparcour …) werden durchgehend geboten.

Als Nachspeise kommen dann Kaffee und Kuchen.

Speisen und Getränke gegen Kostenbeitrag und Spende

Sharing Dinner

Du bist herzlich eingeladen, an einem gemeinsamen Abendessen mit Übernachtung teilzunehmen!

Aber einfach nur essen wäre ja langweilig! Also bringen wir etwas Pepp in die Sache:

  • Du bringst 3 Zutaten mit
  • Zwei Zutaten sollen herzhaft sein, die dritte für eine Süßspeise geeignet Faustregel: Bring so viel davon mit, dass du davon satt werden würdest
  • Je kreativer deine Auswahl ist, desto mehr Spaß werden wir beim Kochen haben!
  • Aus allem, was wir dann zur Verfügung haben, werden wir versuchen, ein Menü aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert zu zaubern und anschließend natürlich auch zu essen.

Wir treffen uns am Freitag, 31. Mai um 18 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Gemeinde Mühldorf. Im Anschluss übernachten wir zusammen dort und schließen mit einem gemeinsamen Frühstück am Samstag Morgen ab.

Anmelden kannst du dich per WhatsApp/Threema oder per Mail

Auch bei Fragen stehe ich dort gerne zur Verfügung.
Du schreibst in die Anmeldung deinen Vor- und Nachnamen, Alter und welche drei Zutaten du mitbringst. Unter 18-jährige bringen bitte zur Veranstaltung eine unterschriebene Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mit. Ich freue mich auf dich!

Sophie Hölzl

Teaching Preaching …

ist ein Programm von Mission EineWelt zur Förderung der Verständigung zwischen den Kulturen und Stärkung der Partnerschaftsbeziehungen.

Im Rahmen dieses Programms werden Gäste aus dem Ausland für einen mehrwöchigen Aufenthalt nach Bayern eingeladen. Die Gäste besuchen Gemeindeveranstaltungen, Schulen, Konfirmandengruppen, Seminare und halten Vorträge.

Vom 24. März bis 15. April wird Pfarrerin Agnes Chomba aus Kenia uns in Bayern besuchen und über die Lebenssituation von Mädchen und Frauen in Kenia sprechen.

In unserem Dekanat gibt es folgende zwei Termine:

  • Burgkirchen, Eichendorffring 12, Evangelisch-Lutherische Gemeinde: Montag, 1. April 2019, 19 Uhr zum „Tee nach 7“
  • Mühldorf, Starkheim 3, in der Fachakademie für Sozialpädagogik: Freitag, 5. April von 8:45 – 10:15 Uhr

Mehr zum Programm Teaching Preaching finden sie auf der Website der Mission EineWelt

Fingerzeig

dass am Ende das Leben das Grauen besiegt – Mandelbaum am Mühldorfer KZ Friedhof gepflanzt

„Freunde das der Mandelzweig, wie der blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, das die Liebe bleibt“ , als die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde unter den Klängen des Mühldorfer Posaunenchores gemeinsam mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes dieses Lied am Mühldorfer KZ Friedhof singen, haben sie auf Anregung ihrer Pfarrerin Susanne Vogt absichtlich diesen Ort des Schreckens im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit – der Versöhnung zwischen Christen und Juden – ausgewählt.

Mandelbaum als Fingerzeig für das Leben. Auf dem Bild von rechts nach links: Dagmar Siemund-Naumann und Malte Seidel, Kirchenvorsteher; Marianne Zollner, 1.Bürgermeisterin Mühldorf am Inn; Susanne Vogt, Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Mühldorf gemeinsam mit den Jugendlichen.

Liegen hier doch unzählige Opfer der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus der Rüstungsfabrik im Mühldorfer Hart – osteuropäische Zwangsarbeiter, Juden, Christen. Und während Teile des Mühldorfer Hart zur Zeit für Fußgänger gesperrt werden müssen um dort Kampfmittel zu entfernen, wollen die jungen Menschen so Pfarrerin Susanne Vogt gerade an diesem Ort klar machen, das Gedenken alleine an diese Zeit nicht reicht. Sie pflanzen deshalb direkt vor dem Gedenkstein einen Mandelbaum. Dessen Blüten sollen zukünftig ein Fingerzeig sein, wie am Ende das Leben siegt. So wie es im Text des vor den Nazis nach Israel geflohenen Juden , Journalisten, Schriftsteller Schalom-Ben Chain heißt. Dieser hatte sich trotz all der grauenhaften Taten sein ganzes Leben lang für eine Versöhnung von Christen und Juden eingesetzt .Sein Text wurde später vertont und ins evangelische Gesangbuch übernommen, erklärt Pfarrerin Vogt.

Trotz widrigen Wetterverhältnissen begleitete ein Teil des Posaunenchors unserer Kirchengemeinde die Veranstaltung

Und jetzt werden nicht nur in der Woche der Brüderlichkeit die evangelischen Konfirmanden diesen Baum pflegen. „Die Stadt Mühldorf hat dies sehr gern genehmigt“, betont Mühldorfs 1.Bürgermeisterin Marianne Zollner.“ Euer Einsatz ist ein Beitrag für den Frieden auf der Welt und für den Frieden in Mühldorf“, lobt Zollner. Und die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde? Sie haben die Patenschaft für den von ihnen gepflanzten Baum übernommen. Um gerade hier zu zeigen, dass am Ende das Leben über das Grauen siegt.

Weitere Auskünfte zu dieser Aktion gibt bei Interesse Pfarrerin Susanne Vogt.

Boris Hillmann