50er und 60er Jahre

Die Bunkerkirche in Waldkraiburg
Die Bunkerkirche in Waldkraiburg

Nach dem Krieg ist Mühldorf für die Evangelischen in der Umgebung der Zentralort. Nachdem der erste Flüchtlingsstrom sich verteilt hat, bewegt sich die Gemeindegliederzahl bei ca. 5100.
Davon entfallen auf Mühldorf 987, Waldkraiburg 499, Töging 675 und Neumarkt St.Veit 283. Der Rest lebt verstreut in den Landgemeinden des Landkreises.

Wie immer, wenn Kinder erwachsen werden, geht das nicht ohne Schmerzen für Eltern und Kinder ab. Das ist auch so, wenn „Tochtergemeinden“ erwachsen werden und sich von der „Mutter“ lösen. Doch wie eben zwischen Eltern und Kindern, ist auch hier dieser Prozess notwendig, wenn beide weiterleben wollen.

Die evangelische Bevölkerung gerade Waldkraiburgs, nimmt durch den Zuzug von Heimatvertriebenen ständig zu. 1958 ist es soweit: Waldkraiburg wird zur selbständigen Pfarrei ernannt. Mühldorf dagegen erhält für Töging eine zweite Pfarrstelle, die mit Pfr. Eberhard Przemeck besetzt wird. Doch 1969 werden auch Töging und Neumarkt St.Veit zu einer selbständigen Gemeinde zusammengefasst.
Schon in den Jahren 1952( Neumarkt) und 1954 (Töging) sind in beiden Orten Kirchen errichtet worden.

Informationen aus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Mühldorf