„Immanuel“ bedeutet übersetzt „Gott mit uns“. Auf diesem Fundament erfolgte vor 10 Jahren bei strömenden Regen die Grundsteinlegung des Neubaues einer evangelischen Kirche, die nach ihrer Fertigstellung sehr schnell als Leuchturmprojekt in den Medien charakterisiert und vielfach von Fachleuten ausgezeichnet wurde. War hier doch durch engagierte Christen mit fast 20% Eigenarbeit – einzigartig, wie der Architekt des Landeskirchenamtes Adam im Anschluss an den Gedenkgottesdienst noch heute staunt- nach vielen Hindernissen eine einzigartige Kirche aus Holz in Passivbauweise entstanden. Ein vorwärtsweisender Beitrag zum Klimaschutz und eine finanzielle Entlastung bei den laufenden Betriebskosten für Gas und Strom – zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen. Dieser Bau bedeutete gleichzeitig im besten Sinne des Wortes wie Pfarrerin Brunnmeier-Müller die vertretungsweise den Gottesdienst unterstützt von Pfarrer Ulrich Burzinski leitete – er war in den 80-er Jahren hier Pfarrer – ein hervorragendes Beispiel für das von Martin Luther proklamierte „Priestertum aller Gläubigen“. Stellvertretend sei hier der Kirchenbauverein um die Vorsitzende Ina Hansemann genannt, der jetzt nach 10 Jahren liquidiert werden kann. Eine Frage konnte sich der Architekt dann aber doch nicht verkneifen? Wie hoch sind denn nun eure jährlichen Betriebskosten? Schließlich weiß er er ganz genau das diese Kosten viele Gemeinden enorm drücken. Nun Sie sind so niedrig, dass man mit Fug und Recht sagen darf, auch hier gilt „Immanuel ist Gott“ mit uns für die evangelischen Christen dieser Gemeinde!
Boris Hillmann