Arbeit

Wie arbeitet der Kirchenvorstand?

Im Durchschnitt kommen die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher monatlich zu einer Besprechung zusammen. Die Tagesordnung wurde vorbereitet vom Vorsitzenden und der sogenannten „Vertrauensperson“ des Kirchenvorstands.

Monatliche Besprechungen: jede Meinung ist gefragt.

Diese Sitzungen sind öffentlich. Weil es den Kirchenvorstands-mitgliedern meistens um einvernehmliche Beschlüsse geht, diskutieren sie gründlich und manche Tagesordnungspunkte sehr ausführlich. Dabei hat die Meinung von Pfarrern und Pfarrerinnen im Kirchenvorstand kein Übergewicht gegenüber den Argumenten der anderen. Die Beschlüsse werden protokolliert und in einem Protokollbuch festgehalten, das über Jahre und Jahrzehnte die Themen und Herausforderungen unserer Gemeinde nachschlagen und nacherleben lässt.

Ausschüsse für bestimmte Bereiche

Wenn aus Sachgründen nicht jemand anderes bestimmt wird, ist der (die) Vorsitzende des Kirchenvorstands zuständig dafür, dass die Beschlüsse umgesetzt werden.

Die Arbeit eines Kirchenvorstands ist unter heutigen Bedingungen anspruchsvoll geworden. Sachkenntnisse werden gebraucht vom Bauen über den Gottesdienst bis zur Personalführung. Die Verantwortung für Menschen steht im Mittelpunkt und braucht Zeit und Kraft. Deshalb hat der Kirchenvorstand für bestimmte Bereiche Ausschüsse eingesetzt, die ihm zuarbeiten oder sogar selbst Beschlüsse fassen können.

Seminar-Wochenende – neue Perspektiven für Kirchenvorstand und Gemeinde

Um die Qualität seiner Arbeit zu bewahren, nimmt sich der Kirchenvorstand jedes Jahr Zeit, um in der Geschlossenheit und Konzentration eines Seminar-Wochenendes neue Sichtweisen für sich selbst und für die Gemeinde zu gewinnen.

Informationen aus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Mühldorf