Schon im Juli dieses Jahres fuhren einige Konfirmanden in Begleitung von Jutta Gölkel, Anna Bianci-Werner und Pfr. Andreas Beneker nach Cegléd, um ihre Partnerkonfigruppe dort zu besuchen. Wie immer hatten die Gastgeber ein tolles Programm auf die Beine gestellt…
Zu diesem treffen hatten die Jugendlichen in der Endphase des Schuljahres einen freien Tag von Ihren Schulen ergattert, so dass man erst am Montag zurückkehren konnte.
Nach dem Abendessen und der Verteilung auf die Gastgeberfamilien, ging es zunächst hoch hinaus: wir bestiegen die Galerie der Cegléder reformierten Kirche. Diese Kirche ist eine der größten reformierten Kirchen Europas. Von ihrem Dach aus hat man einen fantastischen Blick über die Stadt Cegléd. Am nächsten Tag trafen wir uns dann zu einer Stadtbesichtigung, bei der ein Besuch im örtlichen Schlagzeugmuseum genauso auf dem Programm stand, wie die Visite im Rathaus der Stadt Cegléd, wo uns das stellvertretende Stadtoberhaupt empfing. Natürlich fehlte auch eine Führung durch die evangelisch-lutherische Kirche Cegléds nicht.
Am Nachmittag hatten unsere Gastgeber sich ein besonderes Highlight ausgedacht: Wir fuhren in das örtliche Termal- und Erlebnisbad, wo wir den Nachmittag verbrachten. Dabei hatten unsere Cegléder Freunde weder Kosten noch Mühen gescheut, im Schwimmbad einen Satelitenfernseher zu organisieren, der uns ermöglichte den Sieg der deutschen Mannschaft über Argentinien mitzuverfolgen (sehr zum Leidwesen einige Holländischer Fans, die sich auch in das Bad verirrt hatten).
Am Abend dann hatten einige Konfirmanden aus Cegléd einen Spieleabend vorbereitet, der es in sich hatte. In sprachgemischten Gruppen galt es verschiedenste Aufgaben zu erfüllen, wie zum Beispiel den Nachbau des Eifelturmes aus Trinkhalmen.
Der folgende Sonntag war zugleich der Tag des Gemeindefestes der Cegléder Kirchengemeinde. Wir feierten miteinander Gottesdienst in dem wir Gott für die Begegnungen und die Partnerschaft zwischen unseren beiden Gemeinden dankten und um deren weitere Vertiefung baten. Die Predigt von Pfr. Beneker wurde von Szylvie Szebock übersetzt, die uns überhaupt während des gesamten Wochenendes in bewährter Weise begleitete. Danach ging es hinaus in die Puzta. Bei Forgatzsch (Im Kessel über offenenem Feuer zubereiteten Gulasch), Spielen und vielen guten Gesprächen verbrachten wir einen herrlichen Nachmittag, und Abend.
Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen und wir machten uns auf den Heimweg nach Mühldorf. Allen Beteiligten, vor allem aber Frau Jutta Gölkel, die die Fahrt als Partnerschaftsbeauftragte unserer Gemeinde perfekt organisiert hat, sei von hier aus herzlich Dank gesagt.